Mustangs trotzen dem Sturm

Zum Start der Rückrunde ging es nach Kiel, genauer genommen nach Gettorf. Stürmisch war es da oben. Stürmisch draußen. Und später auch stürmisch drinnen.

Denn die Baltic Storms wussten, sie müssen gewinnen. Gewinnen, um den Anschluss an das Mittelfeld halten zu können. Den Anschluss an die Mustangs. Und Baltic legte los wie die Feuerwehr. Setzten die Mustangs stark unter Druck. Doch die Mustangs ließen sich nicht durcheinander wirbeln. Trafen. Sogar bereits nach dreißig Sekunden zum 1:0. Nach 15 Minuten hieß es 2:1. Dann folgten vielleicht die stärksten zehn Minuten der Mustangs der Saison.

Über die Drittelpause hinweg trafen Marc Keller (drei Mal), Gaiduk, Krüber, Schreiber. Die Mustangs waren nicht zu stoppen. Vier Tore vor der Pause, zwei Tore danach. 8:1 nach insgesamt 25 Minuten. Das war ganz stark.

Baltic kam noch mal. Versuchte alles. Kam auf 4:8 und 5:9 ran. Die Mustangs brachen aber nicht ein. Waren diszipliniert. Waren nicht dauernd auf der Strafbank. Antworteten stets zum richtigen Zeitpunkt. Der Vorsprung schmolz nicht. Die Mustangs gewannen. Gewannen verdient schlussendlich mit 13:9 (6:1, 3:3, 4:4).

Das waren drei ganz wichtige Punkte für die Mustangs. Nun hat man neun. Sechs Punkte Vorsprung auf Baltic. Sogar neun Punkte Vorsprung auf Roxel. Da müsste einiges passieren, dass sich die Mustangs noch mal nach unten orientieren müssten. Im Gegenteil, es gibt Sicherheit für die Rückrunde. Es gibt Sicherheit, weiter an Laufwegen und Spielsituationen zu arbeiten.

Weiter geht es in der 2. Bundesliga erst am 8. Februar beim Auswärtsspiel in Bremen. Das nächste Heimspiel findet am 23. Februar 2020 gegen Tollwut Ebersgöns statt.