Die Vorzeichen waren klar. Gegen den Tabellenletzten aus Roxel wollte man wieder an vorherige Erfolge anknüpfen. Und das gelang. Wenigstens zu Beginn. Bereits in der ersten Minute schossen die
Mustangs das 1:0. Auch wenn der BSV direkt ausgleichen konnte, wirkte es so als würde alles für die Mustangs laufen.
Fünfte Minute. Ein Schrei durch Kapitän Jeff Keller. Ein Pfiff. Eine Rote Karte gegen den Top-Scorer Roxels. Klare Sache Tätlichkeit. Das bedeutete fünf Minuten Überzahl für die Mustangs. Der
Ball lief dann gut. Schusschancen besonders aus dem Slot heraus waren da. Doch der Torhüter hielt alles, was zu halten war. Einige sehr gute Chancen wurden vertan. Auch in den nächsten zwei
Minuten Überzahl konnten die Mustangs den Ball nicht im gegnerischen Tor versenken. Chance vertan, einen Puffer aufzubauen. 1:1 nach Drittel Eins.
Im zweiten Drittel hatte man das Spiel weiter unter Kontrolle. Hinten ließ man wenig zu. Vorne lief der Ball etwas besser. Nach anfänglichem Rückstand ging es mit einer 3:2-Führung in die letzten
zwanzig Minuten.
Das Enddrittel ging dann überhastet und ungeordnet los. Die Mustangs ließen zu viele Konter und Schusschancen zu. Der Gegner traf zwei Mal. 3:4 für Roxel. Das Spiel drohte zu kippen. Doch dann
ließ die Konzentration beim Gegner nach. Oder die Kraft. Auf jeden Fall war da nun mehr Raum. Mehr Raum für das schnelle Spiel der Mustangs. Endlich konnte man wieder seine Stärken ausspielen.
Innerhalb von zehn Minuten folgten fünf Tore. Die Mustangs zogen mit 8:4 davon. Da waren sie wieder. Die eiskalten Mustangs. Schnell und brandgefährlich. Das ließen sie sich dann nicht mehr
nehmen. Das bedeutete den zweiten Sieg. Der erste Heimspiel-Sieg in der Liga. Endstand 8:5 (1:1, 2:1, 5:3)
An dieser Stelle wieder Danke an die vielen Helfer und Zuschauer. Auch besonderen Dank an das Sportjournal Hannover, welches uns regelmäßig bei unseren Heimspielen begleitet
(www.facebook.com/SportjournalHannover).
Nach der Auswärtsfahrt in Schenefeld am 30.11., erfolgt das nächste Heimspiel am 8.12. gegen Dümpten. Unser letztes Heimspiel in diesem Kalenderjahr. Quasi zu Nikolaus. Quasi ein Geschenk. Wieder
Sonntag. Wieder 15 Uhr. Wieder Leibnizschule. Kommt vorbei.
Bilder: U. Schröder
